Jetzt stimmts
aber doch..
Hallo
westernfans!
Heute war
Teil zwei dran zu üben, aufgebaut wie
letzte Woche erst einzelne Szenen, danach Dreierblöcke.
Heute gab es
für mich als „Bleichgesicht“ nicht so viel zu tun wie im ersten Teil. Heute
haben die Bleichgesichter-Statisten nur zwei Szenen. Dafür geht es aber mit den
Indianern und Banditen im zweiten Teil voll zur Sache. Im zweien Teil kommt
dann auch der Zweikampf der mittlerweile schon zu unserem Pflichtprogramm
gehört. Allerdings wird dann doch jedes Jahr am Kampf gefeilt, es werden neue
Stunts mit aufgenommen, die alten perfektioniert und es gibt jedes Jahr
spektakoläre Bestandteile, wir erinnern uns (hoffentlich) letztes Jahr
Zweikampf zu Pferde, das Jahr davor Zweikampf mit Fackeln. Was sich die
Stuntkämpfer dieses Jahr einfallen lassen, können wir allerdings noch nicht
verraten, weil die Stuntkämpfe außerhalb der normalen Proben laufen, und erst
relativ spät mit eingebaut werden. Momentan heisst die Anweisung nur „Der Kampf
tobt“ dann kommen je nach dem zwei oder drei Schlaggeräusche aus der
Tontechnik, danach „der Kampf ist vorbei“ dass entsprechend die Leute, die das
Ende des Kampfes als „Stichwort“ bzw. „Stichschlag“ haben wissen dass sie jetzt
dran sind.
Wen ich bis
jetzt noch komplett unterschlagen habe, ist der Hund der dieses Jahr dabei ist.
„Baily-Tokah“ ist ein Hund der in der Handlung immer wieder vorkommt um
jemanden zu suchen. Am Ende des Stücks findet er diese Person dann auch. Aber
wen Baily-Tokah sucht erzähle ich noch nicht, sonst bleibt es ja nicht
spannend.
Wir haben für
die Rolle der Fürstin Fugger eine Zweitbesetzung, weil die Fürstin Fugger
manche Veranstaltungen während der Saison einfach nicht ausfallen lassen kann.
Die Zweitbesetzung war heute das erste mal dabei und hat ihre Sache für ihre
erste Probe schon gut gemacht.
In jedem Karl
May Stück kommen immer wieder indianische Worte der Wut, des Vertrauens oder
der Versöhnung vor. Das sind immer wieder einmal auch die gleichen. Es ist aber
echt interessant zu sehen, dass jeder Indianer in jeder Saison anfangs immer
wieder Probleme hat sich diese Worte in der jeweiligen Szene zu merken. Das war
auch in den vergangenen Jahren schon so, und heuer auch wieder, dass die Szene
bis auf diese indianischen Worte „fertig“ war, aber dann waren es entweder die
falschen oder es musste das Drehbuch zu Rate gezogen werden. Und wenn dann auf
die Schnelle kein Drehbuch greifbar war kam wie in den letzten Jahren auch
schon immer von den Schauspielern der „berühmte“ Satz „Drei indianische
Worte“.. Das „rettet“ meist die Szene weil jeder lachen muss und sich die Szene
dann meistens gleich „auflöst“.
Einige Szenen
werden momentan auch noch umgemodelt und anders aufgezogen als anfangs
besprochen. Und bei fast allen Szenen kommen dann natürlich auch noch Effekte
wie Pyrotechnik oder ähnliches dazu. Am Sonntag wurde eine Szene umgemodelt und
irgendwann haben sich die Mädels von der Technik mit in die Diskussion
gemischt, und angefangen mitzugestalten um dann auszufeilschen wie viel Nebel
gemacht werden darf. Ich kam mir da wirklich vor wie auf dem Bazar, weil es
sich wirklich angehört hat wie ein feilschen darüber wie oft man in dieser
Szene nebeln darf.
So, liebe
Leser jetzt habe ich euch wieder jede Menge erzählt.
Ich hoffe ich
habe Euch nicht gelangweilt und Ihr bleibt uns treu!
Eure Eva und Jassi
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