Diesmal kämpft der wilde Westen

Hallo liebe Leser,

endlich melden wir uns mal wieder. Diesmal ist wieder Evchen dran. Wir sind Euch ja die letzten beiden Wochenenden noch schuldig geblieben. Das will ich heute nachholen.

Am Wochenende 25./26. Mai stand alles hinter der ChampionsLeague an. Nachdem aber am Wochenende vorher der Komplettdurchlauf von Teil 1 gleich zwei mal nahezu reibungslos geklappt hat, und wir hier schon am absoluten Feinschliff waren, wurde am ChampionsLeague-Abend nicht regulär geprobt, weil der ganze wilde Westen auf das runde Leder konzentriert war. Kampfproben fanden vorher statt, mit Banditen und Indianern, die Bleichgesichter waren nicht dabei, für uns gibt es leider nicht viel zu kämpfen.

Unser Stuntkoordinator Peter hat sich (ich vermute zusammen mit Matthias und Thomas) wieder tolle Kämpfe ausgedacht, und es werden auch von Saison zu Saison die „kleineren Kämpfe“ zwischen Banditen und Indianern immer ausgefeilter und immer spektakulärer, nicht nur der Zweikampf, der natürlich auch in diesem Jahr nicht fehlen darf. In der Stuntprobe ging es um die „kleineren Kämpfe“, diese zu koordinieren, austüfteln ausprobieren und wieder verändern bis es für die Situation und die Passage passt. Unsere Kämpfer haben sich schon in der letzten Saison unglaublich gesteigert und können auch diesmal wieder mit einigen tollen Aktionen aufwarten.

Man würde gar nicht glauben wie viel Aufwand es ist „die paar Kämpfe“  aufzubauen. Es geht schon mit den ganzen Requisiten los, die einzelne Kämpfer in der jeweiligen Situation „finden“ und sie dann für einen Kampf hernehmen. Hier z. B. Stangen für einen Stangenkampf, Bretter, Schaufeln, für die Indianer Tomahawks oder Lanzen und was sich ansonsten so alles finden lässt. Zu jeder Stuntprobe kamen die Leute mit Händeweise Requisiten die dann für die Kämpfe mitverwendet wurden. Vor allem müssen bei jeder Aufführung die entsprechenden Requisiten immer wieder an ihrem vorgesehenen Platz liegen, weil sonst kann unter Umständen ein Kampf nicht stattfinden weil sich in diesem Fall vielleicht auch nicht so arg viel improvisieren lässt.

Und dann muss natürlich auch der eigentliche Kampf so oft wie möglich geübt werden, dass nicht die Kämpfer reihenweise K.O. gehen weil die Schläge „richtig gesessen“ haben. Aber auch nach mehrmaligem durchprobieren können immer noch einzelne Sequenzen geändert oder weggelassen oder auch noch hinzugefügt werden.

Am Sonntag danach ist die Probe dann ausgefallen, weil es – wer hätte es gedacht – geregnet hat. Hier wurde dann wieder eine Stuntprobe gemacht, diesmal in der Reithalle. Unsere Reithalle ist nicht die größte aber da war ich ein paar mal am Luft anhalten wenn mehrere Personen gleichzeitig gekämpft haben, weil ich immer Angst hatte dass sie sich gegenseitig überkämpfen oder übereinander fliegen weil noch jemand am Boden liegt und der nicht gesehen wurde.. Gott sei Dank ist nichts dergleichen passiert. Da lohnt sie sich Gott sei Dank, die Stuntkoordination..


Ich sage noch nicht tschüss weil gleich kommt noch ein Bericht J

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